logo weinbruderschaft 1

Bedingt durch die Corona-Pandemie konnte seit unserem Jubiläumsfest 2019 kein Ordensfest mehr gefeiert werden. Umso gelöster war die Stimmung unter den 59 Teilnehmern. Nach dem Apéro – einem Pinot Rosé Sekt von Hirth sowie einem Sauvignon Blanc von Ellwanger - im stilvollen Hof des Schlosses Bauschlott folgte im festlich geschmückten Saal die Begrüßung durch den Ordensmeister Joachim Volz. Danach stellten die seit 2019 aufgenommenen und anwesenden Damen und Herren sich kurz vor. Es waren dies Hans Gerstenäcker, Dieter Härer, Patricia Hummel, Rudi Pfitzner, Tanja Reichert und Bernd Schüssler. Verhindert waren Gerald Bogner, Ralph Herrmann, Markus Kurtz, Torsten Wehrmann und Gabi Weigel-Bernhardt.

Zum wieder außerordentlich schmackhaften Menü, zubereitet und serviert von Feinkost Müssle, wurden die dazu bestens harmonierenden Weine in fachlich versierter und unterhaltsamer Weise vorgestellt von dem Journalisten, Autor und Weinblogger Otto Kühnle.

Den Auftakt bildeten drei Auxerrois 2020 aus Baden von Klumpp, Schneider und Wöhrle, die das Fischtatar in seiner Leichtigkeit unterstrichen.

Spannend wurde es beim nächsten Gang, einer Tafelspitzsülze mit Meerrettichschaum. Hierzu gab es von Trautwein und von Beurer jeweils einen Gemischten Satz. „Urkäsental“ hieß der badische und „Rettet die Reben“ der schwäbische Tropfen. Der dritte Wein in dem Flight war eine Cuvée Bergmandel 2020 von Schnaitmann.

Vor dem Hauptgang wurden die Spätburgunder Siegerweine ausgezeichnet, welche die Weinbruderschaft in Zusammenarbeit mit dem Badischen Weinbauverband ausgelobt hatte. Die Urkunde für den Sieg in der Kategorie übergab Joachim Volz an Michael Huber vom Durbacher Schwarzwaldweingut Andreas Männle für eine fulminante Spätburgunder Auslese 2019. Herr Kiefer vom Weingut Kiefer-Seufert als Sieger in der Kategorie 2 war leider verhindert. Beide Siegerweine wurden vorgestellt und verkostet.

Zu Kalbsbäckchen mit Spätzle und Sommergemüse wussten ebenso zu überzeugen ein Spätburgunder Kirchberg 2014 von Schätzle (Kaiserstuhl) wie auch ein Fellbacher Lämmler GG Lemberger 2017 von Heid und die Cuvée Red Premium S 2019 unseres Weinbruders Philipp Plag. Den Abschluss bildete ein Griesflammerie im Aprikosenspiegel, zu dem der Riesling Himmelreich feinherb perfekt harmonierte. Mit der Dankesrede unseres Ordenskanzlers Alexander Dippold an den Referenten Otto Kühnle fand dieser Abend seinen Ausklang.

Joachim Volz